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Die Grube

Roman
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bachér, Ingrid
Verfasserangabe: Ingrid Bachér
Jahr: 2011
Verlag: Berlin, Dittrich Verlag
Mediengruppe: Schöne Literatur
verfügbar

Exemplare

ZweigstelleStandorteInteressenkreisStatusFrist
Zweigstelle: Weißwasser Standorte: R 11 Gru / Belletristik Interessenkreis: Heimat, Gesellschaft Status: Verfügbar Frist:

Inhalt

Literarische Verarbeitung der grenzenlosen Natur- und Heimatvernichtung durch den Braunkohletagebau Garzweiler, erzählt um eine fiktive Familie, die ihren Hof aufgeben muss.
Es ist ein langer, quälender Abschied über viele Jahre, den die Aschoff-Geschwister Simon und Lale von ihrem geliebten Hof in Garzweiler nehmen müssen. Aber unerbittlich wird ein Dorf nach dem anderen von der "Grube" verschlungen, wie I. Bachér lakonisch "eine der größten künstlich hergestellten Öffnungen der Erde" nennt, wo im Zeichen von Energiehunger und grenzenloser Profitgier Braunkohle im Tagebau gewonnen wird. Die Autorin (zuletzt "Der Liebesverrat", ID-G 47/05) erzählt mit Ich-Erzählerin Lale exemplarisch das Schicksal einer fiktiven Familie, aber gleichzeitig eine sehr reale Geschichte um Entwurzelung, Heimat- und Identitätsverlust und um die unwiederbringliche Vernichtung von Natur, wertvollem Ackerland und jahrhundertealten sozialen Strukturen. Sprachlich sehr zurückhaltend und in langen, ausführlichen Beschreibungen von Traditionen und Erinnerungen ist der Roman eine sehr wehmütige, bewegende und berührende Lektüre und die eindringliche, intensive literarische Verarbeitung eines Stücks bundesdeutscher Geschichte. Nicht nur für Bibliotheken mit regionalem Schwerpunkt empfehlenswert.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bachér, Ingrid
Verfasserangabe: Ingrid Bachér
Jahr: 2011
Verlag: Berlin, Dittrich Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik R 11
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Heimat, Gesellschaft
ISBN: 978-3-937717-70-8
2. ISBN: 3-937717-70-6
Beschreibung: 3. Aufl., 173 S.
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Sprache: de
Mediengruppe: Schöne Literatur